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Film

Zeit der Kannibalen

Öllers (Devid Striesow) und Niederländer (Sebastian Blomberg) sind Unternehmensberater. Seit Jahren touren sie um den Globus als hochdotierte Frontschweine des internationalen Kapitalismus, die doch immer auch gründlich Abstand zur Wirklichkeit ‚da draußen‘ halten, die sie nur als staubige Silhouette hinter den Fenstern ihrer klimatisierten Luxus-Hotels wahrnehmen. Bisher glaubten die beiden Manager immer, alles im Griff zu haben. Plötzlich müssen sie sich aber mit einer neuen Kollegin auseinandersetzen, die ihren alten Kumpel Hellinger ersetzen soll, der unerwartet einen ‚krassen Karrieresprung‘ hingelegt hat indem er zum Teilhaber der Company aufgestiegen ist. Aber das ist erst der Anfang der Schrecken, die da noch kommen sollen: warum stürzt sich dieser Hellinger gerade jetzt, so kurz nach seiner Ankunft im Olymp aus dem Fenster? Und was hat es mit den Gerüchten von einer feindlichen Übernahme der Firma auf sich? Die Nerven sind zunehmend zerrüttet.

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Jack

Jack ist zehn Jahre alt und noch nicht lange im Heim. Es ist Sommer. Die Vorfreude auf die Ferien ist groß, doch am letzten Schultag wird er nicht abgeholt. Seine Mutter Sanna, alleinerziehend und eigentlich permanent überfordert mit sich selbst, der Erziehung ihrer beiden Kinder und überhaupt allem, ruft den Jungen an und vertröstet ihn. So bleibt Jack mit einem anderen Jungen und den Erziehern allein zurück – bis es zum Streit kommt.

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Rhythm is it!

Das erste große „Education-Project“ der Berliner Philharmoniker: Unter der Anleitung des Briten Royston Maldoom studieren 250 Kinder und Jugendliche unterschiedlicher sozialer und geographischer Herkunft dessen Choreographie zu Strawinskys „Le Sacre du Printemps“ ein. Parallel proben die Berliner Philharmoniker unter Sir Simon Rattle Strawinskys Komposition. Am Ende des mitreißenden Dokumentarfilms steht die umjubelte Aufführung in der Treptow-Arena.

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Als wir träumten

Vor wenigen Jahren waren Dani, Rico, Paul und Mark noch Schüler in der DDR, ideologischen Zwängen unterworfen, aber auch geborgen in einem überschaubaren Alltag. Nach der Wende scheint es keine Regeln mehr zu geben. Die Freunde genießen ihre private Anarchie, ziehen nachts durch Leipzig, rasen in gestohlenen Autos betrunken durch die nächtlichen Straßen, nehmen Drogen, randalieren und genießen ihren Vandalismus. Sie gründen eine Diskothek und scheitern nach einem Jahr an der Gewalt der Neonazis. Rico versaut seine Karriere als Boxer, Paul handelt mit Pornos; Mark verliert sein Leben, Dani die große Liebe.

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